Es war ein stürmischer Tag, als wetterfeste Solawisten zum Luisenhof kamen, um Erntedank zu feiern und über ihre Erfahrungen mit der solidarischen Landwirtschaft zu sprechen.
Wie ist der Luisenhof mit der Dürre zurecht gekommen? Sechs Monate hat es fast keinen Regen gegeben. Luise konnte die Solawisten beruhigen: Da der Winter sehr nass war und die Brunnen im Luisenhof gut gefüllt, gab es keinen Wassermangel auf dem Hof. Allerdings kostete das Bewässern der Beete viel Arbeitszeit.
Der obligatorische Rundgang durchs Gemüse fiel stürmisch aus, später gab es ordentlich Platzregen, aber da waren die Solawis wieder in der Gemüsehalle, ließen sich die Leckereien des Buffets schmecken, um anschließend die Lage in den einzelnen Abholstellen zu besprechen.
„Solidarische Landwirtschaft ist keine Komfortzone“, befand ein Solawist und eine Solawistin fügte an: „Ich hoffe, dass nicht nur das Gemüse, sondern auch die Gemeinschaft wächst.“
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- Diesen wunderschönen Tisch haben freiwillige Solawisten vor dem Erntedankfest hergerichtet.
- Die Solawi-Kerngruppe stellt sich vor und bittet um Unterstützung.
- Beim Gang über das abgeerntete Kürbisfeld nahm sich manche einen liegengelassenen Hokaido oder Butternut mit.
- Über die nicht so schönen Kürbisse freut sich der Feldhamster.
- Kohl, soweit das Auge reicht.
- Wer keine Gummistiefel dabei hatte (wie die Fotografin) war selber schuld – Städterin halt.
- Das ist ein „Falsches Saatbeet“: Es wird 2-3 Wochen vor der geplanten Bepflanzung hergerichtet. Dadurch werden die Unkrautsamen in der obersten Bodenschicht zur Keimung angeregt und das Unkraut lässt sich relativ einfach entfernen.
- Hier erklärt Luise gerade, warum man die Tomatenpflanzen am Ende der Saison nur noch einmal in der Woche gießen soll.
- Die Tomaten sollen jetzt nicht mehr wachsen, die letzte Kraft der Pflanzen soll die grünen Tomaten reifen lassen.
- Es gibt noch reichlich Paprika.
- Die Lagerräume von Luise und Daniel sind gut gefüllt. Auch Knoblauch gibt es.
- Katrin trommelt die Solawisten ihrer Abholstelle zusammen. Was kann man besser machen?